Montag, 27. Februar 2023

Waldohreule

Fotowalk

Achtung Aufgepasst! Wildlife Fotografie in Vorarlberg - Und zwar die Waldohreule!

Pssst, ich schlafe hier! So könnte man das erste Foto interpretieren. Und ja, das ist wirklich der Schlafbaum von den Waldohreulen die ich hier fotografiert habe. Am Tag wird geschlafen, in der Abenddämmerung wird auf Futter Jagd gemacht.

Der Zug (Rad) fährt ab!

Alles einpacken: Es geht los, der Zug fährt ab! Stop, nicht ganz so schnell :) Das Fahrrad war unser Untersatz, um an den Fotopunkt zu kommen. Mein Fotorucksack, großes Sigma Objektiv und das 3 Beinstativ auf den Buckel geschnallt. Den Drahtesel aus dem Fahrraum geholt und dann ging es los.

Nach ca. 20 Minuten waren wir, Lea und ich, an den Schlafbäumen bei den Waldohreulen angekommen. Meine Herzensdame ist Vorstandsmitglied im Eulenhilfe Verein Vorarlberg. Und da es ein Ziel vom Verein ist, die stark gefährdeten Arten zu unterstützen und Nistmöglichkeiten zu schaffen um die Arterhaltung zu sichern, haben wir sozusagen eine Kontrollrunde gemacht.

Die Sichtung

Nach kurzem Suchen, konnten wir dann die erste Sichtung machen. Somit mein Stichwort um meine Fotoausrüstung aufzubauen, um den optimalen Winkel zwischen den Bäumen zu finden. Insgesamt waren wir ca. eine Stunde vor Ort und haben einige sehr schöne Fotos machen können, wie ich finde.

Also, raus in die Natur. Macht tolle Fotos. Bis zum nächsten Mal, euer Tom!

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Montag, 5. Juli 2021

Wildlife Fotografie Sperlingskauz

Epische Momente

Der Sperlingskauz ist die kleinste in Mitteleuropa heimische Eule. Auch weltweit gehört die Art zu den Zwergen unter den Eulenvögeln. Er ist wie die meisten Eulen Höhlenbrüter und somit auf natürliche Baumhöhlen oder Höhlen wie vom Buntspecht oder Helmspecht angewiesen. Seine Nahrung besteht aus Kleinsäugern und Kleinvögeln.

Die Location

Falkner Gerhard, der mir schon beim letzten Mal den Standort für meinen Wildlife Fotografie Beitrag gezeigt hat, wurde auch dieses Mal wieder fündig. Auf dem Hirschberg in Vorarlberg hat er den Nistplatz der Käuze entdeckt.


Der Aufbau

Da es sich um Wildtiere handelt und diese auch einen großen Fluchtinstinkt haben, sind solche Bilder nicht ganz einfach zu machen. Und da die Käuze nicht gerade groß sind, wurde alles noch etwas schwieriger.

Kurzer Hand wurde die Kamera am Stativ befestigt, maximal Brennweite am Objektiv eingestellt und die Hardware in der Nähe positioniert. Die Tarnung ist bei solchen Bildern das A und O. Also habe ich mich hinter einem großen Baumstamm gut versteckt.

Mit dem Fernauslöser über das Handy habe ich das ganze Spektakel beobachten können und so auch zahlreiche Bilder geknipst.


Geduld muss man haben

In der Ruhe liegt die Kraft, in meinem Fall in der Ruhe liegt der Erfolg. Das lange Warten bis sich was tut regt zum Denken an.

Tut sich was oder nicht? Wie lange dauert es noch? Was ist, wenn ich zu nahe dran bin? Bekomme ich mein Zielfoto das ich mir vorstelle? Muss ich nochmal kommen?

Fragen über Fragen tun sich hervor. Aber ändern kann man jetzt nichts mehr, einfach abwarten. Und das ist es, die Geduld spielt bei solchen Fotos eine große Rolle.


Das Zielfoto

Geschafft, das Foto ist im Kasten. Eines der jungen Tiere hat sich gezeigt und mir so zu einem schönen WOW Erlebnis verholfen.

Also, raus in die Natur. Mach tolle Fotos. Bis zum nächsten Mal, euer Tom!

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Sonntag, 9. Dezember 2018

Schwarz/Weiß Portrait

Portrait Shooting

Herzlich willkommen in der Welt von Schwarz und Weiß! Mit der digitalen Fotografie gibt es kaum jemand der sich nicht auch schon mal an das Thema herangewagt hat.

Bildgestaltung

Ein gelungenes Schwarzweiß-Bild fängt schon lange vor dem ersten auslösen deiner Kamera an. Eine schöne Bildgestaltung ist hier eine Menge wert. Such dir klare Formen, Linien oder Strukturen. Solltest du bereits ein S/W Shooting in Planung haben, kannst du vorab schon den richtigen Hintergrund miteinbeziehen.

In meinem S/W Shooting habe ich eine alte Holzbrücke als Hintergrund zur Bildgestaltung verwendet.

Licht und Schatten

Einen sehr abstrakten Charakter bekommt das S/W-Bild, wenn du Lichtverläufe und Schattenspiele als Unterstützung nutzt. Ohne Licht gibt es auch keinen Schatten. Setze also deine Lichtquelle gekonnt ein.

Ich habe dazu meine Softbox sowie ein Streiflicht verwendet.

Das Vorschaubild

In deiner Fotokamera sollte es den Menüpunkt Bildstil geben. Wähle monochrom aus! Fotografierst du im RAW Format, dient der Bildstil lediglich zur Anzeige für das Vorschaubild. Du siehst das Bild auf dem Display in schwarzweiß und bekommst so ein Gefühl für dein Meisterwerk. In der Nachbearbeitung mit dem RAW Dateiformat hast du dennoch eine Farbvorlage.

Das Dateiformat

Um eine anspruchsvolle S/W-Umwandlung zu erhalten, benötigst du viele Bildinformationen. Solltest du also im JPG Format fotografieren, gehen diese Informationen verloren. Ich empfehle dir bedingungslos im RAW Format zu fotografieren. Mit Hilfe des RAW-Konverters kannst du nachträglich die Belichtungen gezielt anpassen.

Ich persönlich stelle das Dateiformat nur auf JPG wenn es einmal schnell gehen muss (Datenvolumen). Grundsätzlich fotografiere ich in RAW.

Das Shooting

Gekonnt hat Ipek meine Anweisungen ausgeführt, wie man auf den tollen Bildern sehen kann. Man würde nicht glauben, dass Ipek zuvor noch nie ein Fotoshooting hatte.

Ich habe etliche Testfotos gemacht, um die richtigen Lichteinstellungen zu finden. Ich wollte sehen, wo das Licht hinfällt bevor wir mit dem Posing starteten.

Mein Fazit fällt sehr positiv aus, da auch für mich das „Schwarz/Weiss-Portrait“ Shooting quasi mein erstes Mal war. Es war eine schöne Abwechslung und hat mir viel Spaß gemacht etwas Neues zu lernen bzw. auszuprobieren.

Also, mach tolle Fotos. Bis zum nächsten Mal, dein Tom!

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Sonntag, 25. November 2018

Wie man mit Stahlwolle spektakuläre Fotos macht

Bilder zum Nachmachen

In diesem Blogbeitrag gibt es wieder einmal etwas für dich, dass auch du ganz leicht nachmachen kannst. Die Rede ist von Fotos mit Stahlwolle!

Die Zutatenliste

-    Eine Kamera bei der du die Blende und die Belichtungszeit manuell einstellen kannst
-    Unablässig ist ein Stativ
-    Fernauslöser
-    Natürlich Stahlwolle, 00, 000, sehr feine Variante 0000
-    Schneebesen mit Öse am Ende
-    Eine Schnur
-    Feuerzeug oder 9V Batterie
-    Feuerlöscher oder Kanister mit Wasser, Safety First !
-    Alte Kleidung und Handschuhe

Die Location

Such dir einen geeigneten Ort wo du genug Platz zum Fotografieren hast. Du solltest bei deiner Suche noch berücksichtigen, dass der Funkenflug beachtlich groß sein kann. Also lieber ein bisschen mehr Platz einberechnen.

Der Aufbau

Deine Fotokamera schraubst du auf dein Stativ. Platziere das Ganze in die Richtung wo du fotografieren möchtest. Halte genug Abstand zu deiner Kamera, mindestens 8m - 10m für den Anfang. Du willst ja nicht die glühenden Funken auf deiner Ausrüstung haben. Beachte aber, dass die Funken auf deiner Kleidung Brandlöcher verursachen können. Deshalb solltest du alte Kleidung tragen ;)

Die Einstellungen

Verwende ein Weitwinkel-Objektiv. Das Kit-Objektiv eignet sich hier hervorragend. Einfach auf 18mm einstellen. Den Fokus manuell und auf unendlich justieren. Ich habe mein Tokina 11-16mm verwendet. Die Blende habe ich bei mir auf f4 eingestellt. Mit der Belichtungszeit kannst du variieren. Du solltest hier aber mindestens 10 Sekunden eingestellt haben. In der Regel leuchtet die Stahlwolle etwa diese Zeit.

Die Ausführung

Fülle den Schneebesen mit etwas Stahlwolle. Verwende am Anfang nicht zu viel. Eine kleine Menge leuchte schon super hell und der Funkenflug ist auch sehr schön. Mach einen Testlauf und schwinge den Schneebesen, ohne dass du zuvor die Stahlwolle entzündet hast. Wenn die Länge der Schnur passt und du schöne Kreise ziehen kannst, dann bist du bereit.

Der erste Versuch

Entzünde nun die Stahlwolle mit dem Feuerzeug oder der Batterie. Ich persönlich habe eine 9V Batterie verwendet. Jetzt glimmt das Ganze vor sich hin. Keine Panik du hast genug Zeit. Betätige nun den Fernauslöser deiner Kamera. Anschließend schwingst du den Schneebesen bis keine Funken mehr davonfliegen. Achtung: schöne gleichmäßige Kreisbewegungen. Perfekt, das erste Foto ist im Kasten. Ab jetzt sind deiner Kreativität keine Grenzen mehr gesetzt. Klick, Und noch ein Foto, … :)

Den Hintergrund miteinbeziehen

Um auch den Hintergrund noch besser in Szene zu setzen, machst du einfach ein zweites Foto, in dem kein Funkenspiel zu sehen ist. Ja genau, einfach eine Langzeitbelichtung nur für den Hintergrund. Am Rechner kannst du das Ganze dann miteinander verschmelzen lassen. Im Photoshop einfach beide Bilder aufeinanderlegen und mit Negativ multiplizieren verrechnen.

Schütze deine Umgebung

Achtung, aufgepasst: Diese Aktion ist nicht ganz ohne Risiko. Beachte bitte bei entsprechender Trockenheit wie z.B.: in einem Kornfeld oder im Wald, dass es hier zu einem Feuer kommen kann. Also stehts darauf achten, dass du auch etwas zum Löschen dabei hast, entweder einen Feuerlöscher oder einen Kanister mit Wasser.

Viel Spass beim Ausprobieren!

Also, mach tolle Fotos. Bis zum nächsten Mal, dein Tom!

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