Ja, das geht auch in Vorarlberg, echte Wildlife Bilder zu machen. Klar ist aber auch, dass es keine Tiger, Löwen oder Elefanten waren ;)
Der Wildvogel Sperber
Ein Sperber ist ein Greifvogel und gehört zur Familie der Habichtartigen. Sperber sind eng an den Wald gebunden und brüten heute in vielen Teilen Europas. Sie ernähren sich überwiegend von kleinen und mittelgroßen Vögeln bis zur Größe einer Taube.
Die Location
Falkner Gerhard hat mir im Bereich des Autobahnknoten Bregenz den genauen Standort gezeigt. Wir liefen also durch den Wald und plötzlich blieb er stehen. Hob seinen Finger und zeigte auf den Horst. „Da“ sagte Gerhard. Hm, ich sehe nichts. Da waren nur Bäume, Nadeln und Blätter. Dann der Aha-Moment! Nach kurzem Suchen mit freiem Auge fand ich es auch. Uff, sagte ich mir leise: Das sind ja locker 30 Meter Entfernung und sicher 12 Meter Höhe.
„Ja, das müsste passen“
Mein Dreibein Stativ aufgebaut. Das Objektiv Sigma 150-600mm auf das Stativ geschraubt. Die Kamera an dem Objektiv befestigt. Dann das große Ausrichten für eine freie Sicht auf den Greifvogelhorst. „Ja, das müsste passen“ dachte ich mir. Das Glas auf das Motiv gerichtet und die Schärfe über den Live-View Modus eingestellt. Fotografiert habe ich dieses Mal nur über den Live-View.
Das Warten
In den zweieinhalb Stunden war die Mutter zweimal mit Futter angerückt. Das erste Mal kam Sie kurz nach dem Aufbau der Kamera. Da ging es drunter und drüber, ich noch nicht soweit und schon Action im Horst. Mist, alle Bilder nicht wirklich ganz scharf. Ok, dann warten bis Sie wiederkommt. Noch einmal im Live-View nachgeschärft und Testbilder gemacht und kontrolliert. Dann begann das lange Warten.
Der Erfolgsmoment
Yes, da war die Mutter wieder. Ich drückte den Auslöser meiner Kamera. Die Speicherkarte füllte sich rasant mit den Bildern. Ich war begeistert von dem Moment.
Also, raus in die Natur. Mach tolle Fotos. Bis zum nächsten Mal, euer Tom!