Du kennst es bereits von deinem Telefon. Mit ganz einfachen Mitteln kannst du es jetzt auch mit deiner Spiegelreflexkamera machen. Die Rede ist von Panoramafotos. Wie geht das?
Die Landschaft in viele Bilder aufteilen
Am besten geht das, wenn du ein Stativ verwendest. Deine Kamera darauf befestigst und ein Foto nach dem anderen aufnimmst. Dabei drehst du deinen Objektivkopf immer wieder um ein paar Millimeter weiter und machst dabei ein neues Foto. Deine Kameraeinstellungen sollten alle auf manuell eingestellt werden, sodass alle Bilder am Schluss gleich aussehen.
Das Programm die Arbeit machen lassen
Mit dem „Image Composite Editor“ von Microsoft kannst du jetzt deine Bilder zusammenfügen lassen. Die Bedienung ist intuitiv. Ziehe einfach deine Auswahl an Bildern in das Programm und folge den Anweisungen. Das Programm rechnet kurz und zeigt dir in einer Vorschau dein Panoramabild. Jetzt noch zuschneiden: Ich nutze dabei immer die „Auto crop“ Funktion, welche den grösstmöglichen Bildausschnitt selektiert. Und fertig ist dein Panoramabild.
Fotografieren mit einer Glaskugel macht wirklich Spaß und gibt einen ganz coolen Look auf deinen Bildern. Hier also der Bericht zum Glaskugel Experiment.
Die Glaskugel
Du benötigst dazu natürlich eine Glaskugel (Amazon Affiliate Link). Ich habe meine Glaskugel als Geschenk von #SuperWomen erhalten. Wenn du es nicht als Geschenk von deiner Freundin bekommst, kannst du auch im Amazon danach suchen. Es gibt diese Kugeln aber auch auf manchen Mittelaltermärkten zu kaufen.
Spoiler: Da werden diese als Feuerkugeln verkauft. Damals und heute kann mit einer Glaskugel ein Feuer gestartet werden. Das heißt für dich aufpassen, wenn du im Sommer mit der Kugel unterwegs bist. Nicht in der Sonne liegen lassen!
Die Ausführung
Nimm die Kugel in eine Hand und fokussiere nun auf das Innere. Alles was du in der Kugel nun siehst steht Kopf (Lichtbrechung). Der Rest wird mit einer Blende von ca. 2,8 relativ unscharf. Somit hast du einen ganz eigenen Look.
Tipp
Du kannst in der Nachbearbeitung die Bilder um 180° Grad drehen. Das Ergebnis ergibt ein Surreales Bild. Das wirklich spannend zu betrachten ist.
Also, mach tolle Bilder und viel Spaß beim Ausprobieren.
Wenn du grobe Fehler vermeidest, dann machst du schon mal eine Menge richtig. So lautet das Motto im heutigen Blogbeitrag.
Das NICHT beachten der Entfernung zum Motiv
Wenn du keine Lösch-Bilder machen willst, dann musst du dich bewegen. Such den optimalen Blickwinkel. Gehe ein paar Schritte näher an dein Motiv heran. Du kannst nicht alles mit dem Zoom-Faktor deiner Kamera lösen. Und siehe da, das Bild sieht gleich besser aus.
Bildmitte ist IMMER super
Ja klar, dein Motiv in die Bildmitte zu setzen um überhaupt ein Foto zu haben, kann schon ok sein. Aber wenn du die Drittel-Regel befolgst, sehen deine Bilder einfach interessanter aus. Muss nicht immer so sein, aber in den meisten Fällen eben schon.
Sonne im Rücken und die Bilder entzücken
Yes, du machst dir immerhin schon mal Gedanken zum Thema Belichtung. Gut, bei Landschaftsaufnahmen wirken die Farben besonders kräftig wenn die Sonne im Rücken steht. Bei Personen die gegen die Sonne blicken, sieht es ganz anders aus. Diese sehen oft nicht mal den Fotografen vor lauter blinzeln und zugekniffenen Augen. Lass doch mal das Licht von der Seite kommen. So entsteht mit den Schatten mehr Tiefe im Bild.
Ups, was habe ich denn da auf dem Kopf
Kennst du das? Pflanzen, Schilder oder Straßenlampen wachsen aus dem Kopf. Nun, bei Gruppenfotos kann das in der Hektik schon mal passieren. Alle blicken gespannt auf dich. Stressfaktor wächst. Nur schnell das Foto machen und fertig. Das Resultat: Erst bei der Kontrolle des Bildes fällt auf, dass da ein Zweig oder Baum aus den Köpfen wächst. Die Lösung: Nimm dir die Zeit und positioniere die Personen richtig, beachte dafür vor allem den Hintergrund. Diese paar Sekunden länger werden sich bezahlt machen. Dein Bild sieht viel besser aus.
Abschneiden von Armen und Beinen
Bei den heutigen Kameras kann der Bildausschnitt ohne Probleme im Nachhinein angepasst werden. Die Auflösung und die Qualität leiden nicht wirklich darunter. Aber wenn du bei Menschen die Gliedmaßen abgeschnitten hast, kannst du diese im Nachhinein nicht mehr herbeizaubern.
Lernen macht Spaß
Vielleicht hast du den einen oder anderen Fehler auch schon gemacht. Und du siehst dich hier bestätigt. Dann wird es höchste Zeit etwas dazu zu lernen. Also, probiere mal etwas Neues und mach tolle Fotos. Bis zum nächsten Mal.