Hallo und herzlich willkommen bei diesem Blogeintrag. Heute darf ich dich zur Wanderung auf die drei Schwestern mitnehmen. Eine Bergtour in Vorarlberg die mit einer atemberaubenden Szenerie aufwarten kann.
Der Einladung von Benni und Noldi eine schöne lange Wanderung in Vorarlberg zu begehen konnte ich nicht wiederstehen, zumal es sich um die Drei Schwestern handelte. Startpunkt war der Parkplatz in Amerlügen, 763 m Seehöhe, das oberhalb von Frastanz liegt. Mit dem Blick in den Walgau ist es ein guter Ausgangspunkt für die Wanderung in das Drei-Schwestern-Gebiet.
Die Drei Schwestern sind drei Gipfel einer Bergkette im Rätikon, einer Gebirgsgruppe der westlichen Zentralalpen. Zugleich markieren diese Gipfel die Staatsgrenze zwischen Österreich und dem Fürstentum Liechtenstein. Durch den sehr schroffen Fels-Charakter sind diese eine sehr markante Erscheinung.
Mit dem Blick Richtung Gipfel zog es uns förmlich an der Feldkircher Hütte, Seehöhe 1204 m, vorbei. Vom Vorderälpele haben wir die 3 Kilometer lange Strecke, die ohne größere Anstiege bis zum Hinterälpele führt, in windeseile hinter uns gebracht. Da war er nun, der „richtige“ Berg! Der Einstieg ist mit Seilsicherungen versehen. Ganz aufgeregt taten wir die ersten Schritte in Richtung Gipfel. Mit einer Hand am Seil, Safety First, ging es Kurve um Kurve und Steigung um Steigung hinauf. Der Aufstieg ist weiteres mit zwei Leitern versehen. Wenn wir den Vergleich zum Mount Everest suchen, könnte man auch großzügig sagen, First Step and Second Step. Als sehr markanter Fotopunkt gilt der Torbogen durch den Felsen. Von hier gibt es unzählige Bilder im Internet.
Berg Heil! Wir sind oben angekommen, 2053 m Seehöhe. Mit einem gewaltigen Rundumbild in das Rheintal bis zum Bodensee, in den Walgau, auf den Hohen Kasten und zum Säntis haben wir genüsslich unsere Bergjause verspeist.
Und wenn du jetzt auch Lust bekommen hast einmal die Drei-Schwestern zu erklimmen, dann auf geht’s! Raus aus deiner Komfortzone und ab in die Natur ;)