Sonntag, 6. Dezember 2015

Architektur fotografieren

Tipps & Tricks

Bauwerke sind geduldige Zeitgenossen und jederzeit für ein Shooting bereit. Selbst wenn es regnet. Ich gebe dir ein paar Tipps auf den Weg, wie du das Beste aus dem Motiv herausholen kannst.

Tipp 1: Die Tageszeit

Fotografiere die Kunstwerke auch mal in der Nacht oder in der Dämmerung. Die meisten Bauwerke sehen wir nur tagsüber. Und nicht mal die nehmen wir in der stressigen Zeit wirklich war. Brücken und Gebäude wirken in der Nacht besonders schön, da diese mit künstlichem Licht in Szene gesetzt werden.

Tipp 2: Die Perspektive
Zeige deinen Betrachtern außergewöhnliche Perspektiven. Verlässt man den Standard von Touristenfotos, erlebt man ganz schnell einen neuen Blick auf altbekannte Motive. Diese erzeugen Spannung und besondere Aufmerksamkeit auf einem Foto. Ruhig mal auf den Boden liegen!

Tipp 3: Die Reflektionen
Mit einer Reflektion im Bild wirkt das Bauwerk gleich imposanter. Egal ob es Wasser, eine Glasfront oder sogar eine stink normale Christbaumkugel ist. Diese Abwechslung bringt das gewisse Extra in deine Bilder.

Tipp 4: Der Filter
Mit einem Graufilter kannst du spielerisch den Himmel mit vorbeiziehenden Wolken als Gestaltungsmittel verwenden. Diese erzeugen im Bild eine ordentliche Portion an Dynamik und Spannung. Du kannst natürlich auch störende Menschenmengen, mit gekonntem Einsetzen, einfach wegzaubern.

Tipp 5: Das Stativ
Ein ordentliches Stativ das nicht beim ersten Windstoß die Vibrationen auf deine Kamera überträgt ist wichtig. Gerade bei längeren Belichtungszeiten werden die Fotos dann sehr schnell unscharf. Eine hohe Blendenzahl, sprich kleine Blendenöffnung, ist für die Detailwiedergabe sehr wichtig. Und gerade bei der Dämmerung oder in der Nacht sind wir hier bei langen Verschlusszeiten. Fester Stand = knackscharfe Fotos.

Tipp 6: Das Licht
Fotografierst du tagsüber oder in der Dämmerung beachte das Licht. Frontales Licht auf ein Objekt wirkt meistens fade und langweilig. Spiele mit Schatten und dem streifenden Licht. Auf dem Foto wirkt sich das mit einer großartigen Tiefenwirkung aus.

Tipp 7: Der Vordergrund
Achte stehts auf den Vordergrund. So kann es dir passieren, dass ein Fluss oder eine Straße ungewollt sich auf deinem Foto in Szene setzen und dem Hauptmotiv seinen Namen strittig macht. Somit geht der Blick für das Wesentliche verloren.

Tipp 8: Die Zeit
Für mich ist das der wichtigste Tipp von allen. Lass dir Zeit. Suche dir die richtige Position für dein Foto. Dreh zwei bis drei Runden um das Motiv bevor du wirklich loslegst. Geh ein paar Schritte nach links oder rechts. Und dann mach dein Foto!

Und da wären wir wieder am Anfang, beachte alle Tipps. Spiele mit der Perspektive. Verwende Stilelemente und Gestaltungsmöglichkeiten. Auf meinen Fotos zu sehen ist das BMW-Vierzylinder Gebäude. Wer mehr darüber wissen will, hier der Link zu Wikipedia

 

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