Sonntag, 20. September 2015

Fotografieren lernen Teil 3/6

Grundlagen

Die Blende

Das Bild ist zu dunkel, das Bild ist zu hell oder das Bild ist zu unscharf. Mit all diesen Problemen hat die Blende was zu tun.

Die Blende befindet sich im Objektiv. Sie bestimmt wieviel Licht auf den Fotosensor fällt. Eine offene Blende bedeutet, dass viel Licht auf den Sensor fällt. Bei einer geschlossenen Blende tritt der umgekehrte Effekt ein.

Das bedeutet zum Beispiel bei einer geschlossenen Blende muss es sehr hell draußen sein, damit das Bild optimal belichtet ist. Bei der Zahl 3,5 ist die Blende ganz weit offen, je größer diese Zahl wird (z.B.: Blende 26) umso geschlossener wird die Blende.

Bei großen Kameras kann man die Blende über das Drehrad anpassen, bei kleineren Kameras geht es über das Softwaremenü.

Über die Blende kann man nicht nur die Helligkeit regeln, sondern auch die Schärfentiefe.

Ist also die Blende weit geschlossen (z.B.: F18), umso mehr ist das gesamte Bild scharf (Vordergrund und Hintergrund). Im Umkehrschluss heißt das für dich, je offener eine Blende ist, desto weniger Tiefenschärfe hast du im Bild. Sprich mehr schärfe im Vordergrund, dafür weniger scharf im Hintergrund. Diese Eigenschaft wird gern in der Porträtfotografie angewendet. 

Ich hoffe du hast heute etwas dazugelernt. Viel Spaß beim Ausprobieren.

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