RAW or not RAW? Das ist hier die Frage!
Dazu muss zuerst geklärt werden: Was ist eigentlich RAW?
Deine Digitalkamera speichert bei RAW die Belichtungszeit, Blende und ISO. Alle anderen Einstellungsoptionen wie Kontrast, Weißabgleich, Farbsättigung, digitale Schärfung usw. fallen beim Fotografieren mit RAW weg. Diese Einstellungen werden erst später bei der Nachbearbeitung auf dem Computer vorgenommen.
Die Vorteile:
Damit hast du die beste Gestaltungs- und Nachbearbeitungsmöglichkeit.
Besonders in hellen und dunklen Bildbereichen enthalten RAW-Dateien viel feinere Abstufungen der Helligkeitswerte als JPEG- Bilder. JPEG hat pro Farbkanal nur 256 Helligkeitsabstufungen, RAW-Dateien bis zu 16.384.
In der Praxis heißt das für dich möglicherweise, dass feine Wolkenstrukturen am hellen Himmel in RAW-Dateien oft noch vollständig vorhanden sind. Während sie im JPEG- Format nicht mehr dargestellt werden!
Das erste Bild wurde als JPEG aufgenommen, das zweite Bild wurde in RAW fotografiert und nachbearbeitet.