Sonntag, 14. Juni 2015

RAW Format Teil 2/2

Tipps & Tricks

RAW or not RAW? Das ist hier die Frage!

Die Nachteile:

Ein Nachteil von RAW-Dateien ist die unkomprimierte Speicherung. Dies wiederum erfordert jede Menge an Speicherplatz. Da kann ein Bild gleich mal 30 Megabyte groß sein. Auch die Rechenzeit des Bildprozessors in einigen Kameras kann schon mal 20 Sekunden betragen.

Die Serienaufnahme wird deutlich herabgesetzt.

Ein weiteres Problem sind die kameraspezifischen RAW-Formate. Ist JPEG als Standard zu bezeichnen, so sind die einzelnen RAW- Formate von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich und unterscheiden sich sogar zwischen den Kameramodellen desselben Herstellers.

Um das RAW-Format weiter zu verarbeiten benötigst du eine Software (z.B. Photoshop). Wiederum benötigt die Software einen RAW Konverter von deiner Kamera. Auch der Computer benötigt hierzu einiges an Leistung.

Die kameraunterstützte Rauschunterdrückung wird bei RAW-Dateien nicht durchgeführt. Bei JPEG Bildern wird das automatisch von der Kamera ausgeführt. (Spezielle Einstellungen pro Kamera können hier aber variieren.)

Letztendlich ist zu sagen, dass jeder für sich selbst entscheiden muss, ob in RAW-Format fotografiert wird.

Ich persönlich fotografiere in RAW+JPEG. Somit kann ich das JPEG Bild als Vorschau-Auswahl verwenden. Das letztendliche Bild für die Präsentation bearbeite ich immer im RAW-Format.

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